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Wie lange muss ich Wachteleier kochen?

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In der Naturheilkunde wird schon lange auf sie zurückgegriffen und auch in der Küche gelten sie als echter Geheimtipp: die Wachteleier. Würziger Geschmack, intensive Farbe und vielfältige Verwendungsmöglichkeiten machen die Eier zur unverzichtbaren Delikatesse.

Um in den Genuss der kleinen Alleskönner zu kommen, bedarf es keiner besonderen Expertise: Mit den richtigen Tipps ist die Zubereitung kinderleicht!

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Wie lange kocht man Wachteleier?

Wachteleier kochen leicht gemacht! Wer Wachteleier am liebsten wachsweich oder hart genießt, sollte sich beim Kochen an folgenden Schritten orientieren.

So kann man Wachteleier kochen:

  1. Einen Topf oder eine Pfanne bis zu einer Höhe von 5 cm mit Wasser befüllen.
  2. Die Eier hinzugeben.
  3. Nun das Wasser zum Kochen bringen. Ab dem Moment, in dem es zu sprudeln beginnt und der Siedepunkt erreicht ist, beginnt die Uhr zu laufen (2,5 Minuten für einen wachsweichen/cremigen Kern und 4 Minuten für ein hartgekochtes Ei).
  4. Das Wasser abgießen.
  5. Nach dem Kochen: Bei sofortigem Verzehr können die Eier mit kaltem Wasser abgeschreckt werden. Bleibt das Abschrecken aus, denaturieren, also gerinnen die Eier auch außerhalb des Wassers weiter. Aber Achtung: Das Abschrecken verringert die Haltbarkeit!

Soll der Dotter weich bleiben, ist es wichtig, sekundengenau (2 Minuten) zu arbeiten. Deshalb sollten die Eier erst ins Wasser gegeben werden, wenn es den Siedepunkt bereits erreicht hat. In diesem Fall besteht jedoch das Risiko, dass einige der Eier aufgrund des plötzlichen Temperaturumschwungs platzen.

Wachteleier kochen – nützliche Tipps gegen platzende Eier

  1. Die Eier vor dem Kochen in lauwarmes Wasser geben oder rechtzeitig dem Kühlschrank entnehmen, damit sie auf Zimmertemperatur kommen.
  2. Die Wachteleier können vorsichtig mit einer feinen Nadel am stumpfen Ende eingepiekst werden. So kann die Luft entweichen und die Schale bleibt beim Kochen intakt. Problem: Die Luftkammer liegt zwischen der äußeren Kalkschale und der Eihaut. Beim Anstechen besteht also die Gefahr, die Eihaut zu verletzen. Folge: Das Ei läuft beim Kochen aus. Dagegen hilft wiederum Tipp Nr. 3:
  3. Ein Schuss Essig im kochenden Wasser führt dazu, dass das auslaufende Eiklar seine Struktur verändert und damit schneller gerinnt (denaturiert).

Hinweis

Je kleiner das Ei, desto eher erreicht es den gewünschten Zustand. Teilweise sind wenige Sekunden für das perfekte Ergebnis entscheidend.

Wachteleier kochen und pellen?

Mit praktischen Tipps zum perfekt gepellten Wachtelei:

  1. Fülle eine Brotdose mit etwas Wasser und lege die gekochten Wachteleier hinein. Verschließe die Dose und schüttel ihren Inhalt kräftig durch. Durch die Schläge bricht die Schale auf. Beginne nun vorsichtig damit die Schale inklusive Eihaut am stumpfen Ende des Eis abzulösen. Mit etwas Übung kann die Schale auf diese Weise in einem Zug entfernt werden.
  2. Rolle das gekochte Ei unter leichtem Druck über die Tischplatte oder ein Schneidebrett, bis die Schale rundherum rissig geworden ist. Trenne anschließend die Eihaut und die Schale ab.
  3. Eier, die vor dem Kochen einige Tage gelegen haben, lassen sich leichter pellen, als frische Eier.
  4. Schalensplitter, die beim Pellen am Ei zurückgeblieben sind, einfach unter fließendem Wasser abspülen.

Wie Wachteleier öffnen?

Wachteleier verfügen über eine zähe Eihaut und eine splittrige Schale. Das Zusammenspiel von beidem macht das Öffnen zu einer friemeligen Angelegenheit.

Versuche, das Ei am Rand einer Schüssel oder an der Schnittfläche eines Messers aufzuschlagen, können zwar funktionieren. Häufig wird dabei jedoch der Dotter beschädigt und es bleiben kleine Schalensplitter zurück.

Einfacher ist es, mit einer extra dafür konzipierten Wachteleischere zu arbeiten. Diese erinnert optisch an eine herkömmliche Schere, wobei eine der Schnittflächen eine kreisrunde Öffnung hat. Diese Öffnung wird über das spitze Ende des Wachteleis geführt. Beim Schließen der Scherenblätter wird das obere Ende des Eis abgetrennt. Auf diese Weise bleibt der Dotter intakt und die Durchmischung mit Schalenresten wird zuverlässig vermieden.

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Alternativ dazu kann das Ei vorsichtig mit einem spitzen Messer an der stumpfen Seite des Eis punktiert werden. Das Messer wird nun einmal kreisförmig um das Ei herum bewegt, sodass die Kappe anschließend abgehoben werden kann. Messer, deren Schneiden mit kleinen Sägezähnen versehen sind, trennen das Ei besonders sauber auf.

Speisen mit Wachteleiern zubereiten?

Auch wenn das Wachtelei gerne klassisch zum Frühstück auf dem Tisch landet – in kalter Platte, Spiegelei und Co. erschöpft es sich noch lange nicht! Grundsätzlich können Wachteleier genauso wie gewöhnliche Hühnereier zubereitet werden. Kochen, backen, braten – kein Problem!

Wie viele Wachteleier entsprechen einem Hühnerei?

Bei den Mengenangaben der jeweiligen Rezepte muss allerdings eine Anpassung an die Umrechnungsgröße von 1:4 bzw. 1:5 erfolgen. Das bedeutet, dass ein Hühnerei in etwa vier bis fünf Wachteleiern entspricht. Abgesehen davon ist der Dotter der Wachteleier (ca. 50 – 60 %) verhältnismäßig größer, als der der Hühnereier (ca. 30 %). Wenn das Eigelb und das Eiklar beim Kochen oder Backen getrennt verwendet werden, muss die Umrechnungseinheit deshalb etwas korrigiert werden.

Unser Tipp für Kinder: Wachteleier als Spiegeleier

Wachteleier erfreuen sich vor allem bei den Kleinsten größter Beliebtheit. Der perfekte Snack für zwischendurch aufgrund idealer Bissgröße.
Aber auch als zubereitetes Spiegelei neben einer Scheibe Brot oder frisch aufgeschnittenem Gemüse, ist es bei Kindern gern gesehen.

Wachteleier als Dekoration auf kalten Platten

Wachteleier sind nicht nur ein Gaumenschmaus, sie machen auch optisch einiges her.

Wachteleier als Dekoration

Die Möglichkeiten, die Eier nach dem Kochen dekorativ in Szene zu setzen, sind schier unbegrenzt:

Ob

  • als ganzes Ei,
  • halbiert,
  • gefüllt (mit pikanten Cremes, Mayonnaise, Kaviar u. ä.),
  • als Beilage zu belegten Broten oder
  • auf Spießen mit anderen Köstlichkeiten wie Lachs, Käse und Gemüse,

Wachteleier sind mit ihrem Durchmesser von ca. 3 cm das ideale Fingerfood.

Die gesprenkelten Eier sind ein garantierter Blickfang und nicht nur zu Ostern das Highlight einer jeden Tischdekoration.